Titelbild Osteuropa 8-10/2024

Aus Osteuropa 8-10/2024

Usbekistans neue Chinapolitik
Usbekistans neue Chinapolitik

Temur Umarov


Abstract in English

Abstract

Unter Präsident Shavkat Mirziyoyev hat Usbekistan einen behutsamen Reformkurs eingeschlagen. Insbesondere die Wirtschaft hat sich geöffnet. Davon profitiert die Kooperation mit China. Das Handelsvolumen und die chinesischen Direktinvestitionen wachsen. Im Bildungssektor engagieren sich chinesische Hightech-Unternehmen. Bei der Bekämpfung der Armut orientiert sich Taschkent am chinesischen Modell. Selbst in den sensiblen Bereichen der inneren und äußeren Sicherheit ist eine enge Zusammenarbeit entstanden. Doch die politischen Eliten sind einander fremd. Die usbekische Führung versucht, eine zu große Abhängigkeit von China zu vermeiden.

(Osteuropa 8-10/2024, S. 105–116)