„Wir müssen die Leute zum Lesen bewegen“
Büchermachen im Krieg
Abstract in English
Abstract
Die Direktorin des Vivat-Verlages, Charkiv, lobt den Bewusstseinswandel der ukrainischen Leser, der nach Russlands Annexion der Krim 2014 einsetzte. Mit der Abwendung von Russland ging ein Aufschwung des ukrainischen Buchmarkts einher. Doch das Büchermachen unter Kriegsbedingungen ist kompliziert geworden. Es mangelt an Papier und Druckkapazitäten. Nur eine Minderheit der Bevölkerung liest und kauft Bücher. Wo Nachfrage existiert, kann sie kaum befriedigt werden. So fehlen kompetente ukrainische Sachbuch-Autoren.
(Osteuropa 6-8/2022, S. 303–306)