„Blut tropft aus den Ranzen“
Patriotismuserziehung an Russlands Schulen
Abstract in English
Abstract
An Russlands Schulen steht die Vermittlung patriotischer Pflichten hoch im Kurs. Schüler werden gezwungen, Briefe an die Front zu schreiben, humanitäre Hilfe für die Bewohner des Donbass zu sammeln und den „Russischen Frühling“ zu feiern. Seit dem 1. September 2022 müssen Lehrer jede Schulwoche mit dem Hissen der russländischen Flagge und einer Klassenstunde zum Thema der „Spezialoperation“ beginnen. Der Einzug der ideologischen Erziehung hat jedoch schon früher begonnen. Seit 2012 spielt diese auf den Lehrplänen und insbesondere bei Aktivitäten außerhalb des Lehrplans eine immer größere Rolle.
(Osteuropa 12/2022, S. 115143)