Geschichte, Slawistik und der Rest
Osteuropaforschung in Deutschland
Alexander Libman, Niklas Platzer
Abstract in English
Abstract
Nachrichten aus Osteuropa bestimmen die Schlagzeilen. Öffentlichkeit und Politik haben Bedarf an Informationen über Polen, Russland oder den Südkaukasus. Die Osteuropaforschung kann die Nachfrage jedoch nicht befriedigen. Es mangelt an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Expertise in der Politik-, Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaft ist dürftig. Nur in der Geschichtswissenschaft und der Slawistik ist die Lage besser. Um Abhilfe zu schaffen, sind strukturelle Änderungen in der Wissenschaftsförderung und der Universitätsorganisation nötig. Der Bund sollte Area Studies dauerhaft fördern.
(Osteuropa 7/2021, S. 133153)