Marathon mit Stolpersteinen
Wachstum und Wirtschaftspolitik in Rumänien
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Abstract
Rumäniens Volkswirtschaft ist seit dem EU-Beitritt 2007 stark gewachsen. Das Land hat sich dem Durchschnitt der EU-Staaten angenähert, ihn jedoch noch nicht erreicht. Dazu müsste der Staat eine bessere Wirtschaftspolitik betreiben und für ein stabileres Umfeld sorgen. Im vergangenen Jahrzehnt hat eine prozyklische Fiskalpolitik Krisen verschärft, statt sie zu dämpfen. Zudem blieben die Institutionen schwach. Es waren vor allem Transfermittel aus der EU, ausländische Investitionen und eine expansive Fiskalpolitik, die für den Aufschwung sorgten. Rumänien sollte in Infrastruktur und in die Ausbildung von Arbeitskräften investieren sowie Rechtsstaatlichkeit und Demokratie bewahren.
(Osteuropa 6-8/2019, S. 129142)