„Die Geschichte bleibt unverstanden“
Sergei Loznitsa über den Krieg in seinem Werk
Abstract in English
Abstract
Der Filmemacher Sergei Loznitsa wendet sich in seiner Arbeit immer wieder dem Zweiten Weltkrieg zu. Sein Montagefilm Blokada von 2005 über die Belagerung Leningrads steht in krassem Gegensatz zur gängigen, TV-tauglichen Dokumentarfilm-Ästhetik. Dennoch ist er in Russland sehr erfolgreich. In seinem aktuellen Spielfilmprojekt befasst Loznitsa sich mit dem Krieg: einer Vergangenheit, die nicht vergehen kann, solange sie nicht ernsthaft reflektiert wird.
(Osteuropa 8-9/2011, S. 323328)