Weniger ist mehr
Lehren aus dem Stillstand der Östlichen Partnerschaft
Eckart D. Stratenschulte, Weronika Priesmeyer-Tkocz
Abstract in English
Abstract
Der Gipfel zur Östlichen Partnerschaft Ende September 2011 in Warschau war eine traurige Angelegenheit. Darüber kann auch die Gipfelrhetorik nicht hinwegtäuschen. Die Europäische Union ist unzufrieden mit den Partnerstaaten. Und diese sind enttäuscht von der EU. Die Nachbarschaftspolitik ist in eine Sackgasse geraten. Es ist Zeit für eine Neubewertung. Die Östliche Partnerschaft sollte sich auf die Staaten konzentrieren, die ein reales Interesse an Europäisierung haben: Moldova und Georgien. Mit ihnen sollten wenige, aber sehr konkrete Projekte verfolgt werden.
(Osteuropa 11/2011, S. 726)