Titelbild Osteuropa 1/2011

Aus Osteuropa 1/2011

Ambivalentes Amerika
Martinů, Enescu und Bartók in den USA

Dorothea Redepenning


Abstract in English

Abstract

Totalitäre Herrschaftssysteme in Europa trieben zahlreiche Künstler ins Exil. Die ostmitteleuropäischen Komponisten Bohuslav Martinů, George Enescu und Béla Bartók gingen in die USA. Martinů wurde erst dort zum Symphoniker. Seine Ästhetik korrespondierte mit einer Hauptströmung der amerikanischen Musikanschauung. Enescu erfreute sich in den USA großer Wertschätzung und kam in zwei seiner Spätwerke dem Publikumsgeschmack entgegen. Und Bartóks Meisterwerk „Konzert für Orchester“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Exilerfahrung das künstlerische Schaffen beeinflusste.

(Osteuropa 1/2011, S. 167–190)