Titelbild Osteuropa 10/2009

Aus Osteuropa 10/2009

Wetterkrieg und Klimawandel
Meteorologie im Kalten Krieg

Klaus Gestwa, Boris Belge


Abstract in English

Abstract

Die Meteorologie war im Kalten Krieg ein Ersatzschlachtfeld der Supermächte. Wissenschaftler und Militärs träumten davon, das widerspenstige Klima zu verändern und die Naturgewalten zur Kriegsführung zu nutzen. Gleichzeitig kommunizierten und kooperierten die Meteorologen aufgrund ihres globalen Forschungsgegenstandes über den „Eisernen Vorhang“ hinweg. Die damals geschaffenen internationalen Strukturen haben maßgeblich zum Aufstieg der Meteorologie zur „Megascience“ des Klimawandels beigetragen.

(Osteuropa 10/2009, S. 15–42)