Prag, die Visegrád-Gruppe und die EU
Tschechiens Ziele in der EU-Ratspräsidentschaft
Elsa Tulmets, Jan Karlas, Michal Kořan
Abstract in English
Abstract
Tschechien übernimmt am 1. Januar 2009 die Ratspräsidentschaft der EU. Prag will die Integration des Binnenmarktes vertiefen, die Zusammenarbeit mit den Nachbarn im Osten der EU verbessern und für energiepolitische Fragen Lösungen vorschlagen. Nicht bei allen Vorhaben hat es die anderen Visegrád-Staaten Polen, Ungarn und die Slowakei auf seiner Seite. Insbesondere in der Energiepolitik und der Liberalisierung des Strom- und Gasmarktes vertreten die Staaten unterschiedliche Positionen. Tschechien riskiert Differenzen mit diesen Partnern, qualifiziert sich dadurch aber als Vermittler.
(Osteuropa 7/2008, S. 153195)