Helden oder Opfer?
Erinnerungskulturen in Polen nach 1989
Abstract in English
Abstract
Die Totalitarismen des 20. Jahrhunderts dominieren die Erinnerungskulturen in Polen bis heute. Nach 1989 verringerte sich die Deutungshoheit des Staates. Versuche der national-konservativen Regierungen unter Ministerpräsident Jarosław Kaczyński, sie im Rahmen einer „Geschichtspolitik“ zurückzuerobern, sind vorerst gescheitert, nicht zuletzt an einer immer stärker pluralisierten und regionalisierten historischen Erinnerung.
(Osteuropa 6/2008, S. 85102)