Kein Frieden ohne Demokratie
Stimmen aus Georgien, Südossetien und Abchasien
Abstract in English
Abstract
Georgiens Öffentlichkeit ist in der Bewertung des Südossetien-Krieges vom August 2008 gespalten. Einige Stimmen stellen die Position der Regierung in Frage, der Militäreinsatz sei notwendig gewesen, um eine Invasion Russlands zu verhindern. Die Ereignisse werden von den Menschen in Südossetien, im georgischen Kerngebiet und in Abchasien unterschiedlich bewertet. Hier wie dort sehen vor allem zivilgesellschaftliche Akteure ihre Zukunft – ob gemeinsam oder getrennt – im Aufbau stabiler demokratischer Strukturen. Ohne diese ist es unmöglich, langfristige Stabilität und Frieden in der Region zu schaffen.
(Osteuropa 11/2008, S. 4154)