Rußlands „neue Realisten“
Sergej Šargunov, Roman Senčin und Genossen
Abstract in English
Abstract
Die Literaturszene in Rußland nahm die Milleniumsgrenze zum Anlaß, eine Bilanz der Entwicklung der postsowjetischen Literatur zu ziehen und nach Anzeichen für einen Paradigmenwechsel zu suchen. Die bereits vorher erwachte Kritik am Postmodernismus, der nach dem Zusammenbruch des Kommunismus die literarische Landschaft dominiert hatte, hat sich seither verstärkt. Eine wichtige Rolle im anti-postmodernistischen, teilweise nationalistisch gefärbten Diskurs spielen die „neuen Realisten“, unter denen die Literaten und Publizisten Sergej Šargunov und Roman Senčin eine besondere Stellung einnehmen.
(Osteuropa 1/2007, S. 113191)