Präsenz ukrainischer Truppen im Gebiet Kursk im Dreieck Gordeevka-Gir'i-Kromskie Byki, 12.9.2024
Präsenz ukrainischer Truppen im Gebiet Kursk im Dreieck Gordeevka-Gir'i-Kromskie Byki, 12.9.2024

Strategische Initiative

Nikolay Mitrokhin

Der Vorstoß der Ukraine ins Gebiet Kursk, die 128. Kriegswoche

13.8.2024

Die Ukraine hat in der zweiten Augustwoche 2024 die strategische Initiative ergriffen. Die Armee hat Russlands Grenzbefestigungen im Gebiet Kursk auf einer Breite von fast 60 Kilometern überwunden oder umgangen und ist tief auf russländisches Territorium vorgedrungen. Bei den Moskauer Truppen herrscht Chaos und Planlosigkeit. Russland muss mindestens 35 000 Mann in das Gebiet Kursk verlegen, um den ukrainischen Vorstoß unter Kontrolle zu bringen. Bislang hat der Vorstoß der Ukraine jedoch nicht die erhoffe Entlastung an anderen Frontabschnitten gebracht.

Die Ukraine hat in der zweiten Augustwoche 2024 die strategische Initiative ergriffen. Die Armee hat Russlands Grenzbefestigungen im Gebiet Kursk auf einer Breite von fast 60 Kilometern überwunden oder umgangen. Am 12. August hat die ukrainische Armee zudem einige russländische Grenzanlagen und Stellungen im Gebiet Belgorod angegriffen. Russland hatte im grenznahen rückwärtigen Raum nur wenig Truppen stationiert. Die eilig herangeführten „Löschtrupps“ – Sondereinsatzkommandos der Nationalgarde sowie Regimenter und teils sogar Bataillone, die überwiegend aus den an verschiedenen Frontabschnitten in der Ukraine zur Ablösung bereitstehenden Einheiten abgezogen wurden[1] – agieren unkoordiniert.

Daher konnte die ukrainische Armee in nur wenigen Tagen ohne größere Kämpfe die bislang mit nur sehr wenigen Kriegsschäden davongekommene Kreisstadt Sudža einnehmen und ist in Richtung der Kreisstädte Korenevo, L’gov und Belaja vorgerückt. Sie ist in einem Territorium von erheblichen Umfang präsent und hat rund 1000 Kriegsgefangene gemacht. Es ist durchaus möglich, dass sie weiter Raum gewinnt und Russland eine ernsthafte Niederlage zufügt. Moskau gelingt es bislang nicht, die Lage unter Kontrolle zu bringen, geschweige denn, das verlorene Territorium zurückzuerobern.

Knapp eine Woche nach Beginn der ukrainischen Offensive musste der geschäftsführende Gouverneur von Kursk, Aleksej Smirnov, am 12.8. seinem Präsidenten darüber Rapport erstatten, dass 28 Orte unter Kontrolle der Ukraine seien und der Durchbruch eine Breite von 40 Kilometern entlang der Grenze umfasse und eine Tiefe von 12 Kilometern ins Landesinnere erreiche. Der ukrainische Oberkommandierende Syrskij legte Präsident Zelens’kyj am gleichen Tag dar, dass das eroberte Gebiet 1000 km² betrage – also ca. 50 Kilometer entlang der Grenze und 20 Kilometer in die Tiefe. Tatsächlich sind die Orte, in denen ukrainische Einheiten im Gebiet Kursk auftauchten, sogar mehr als 50 Kilometer voneinander entfernt. Von der grenznahen Siedlung Gordeevka bis zum östlich davon gelegenen Dorf Gi’ri sind es 60 Kilometer Luftlinie und rund 70 Kilometer auf der Straße. Von Gir’i bis ins weiter im Landesinneren Richtung L’gov gelegene Kromskie Byki sind es ebenfalls 60 Kilometer Luftlinie. In Kromskie Byki waren ukrainische Einheiten bereits am 7. August aufgetaucht und hielten sich dort auch am 12. August noch. Von dort bis nach Gordeevka sind es wiederum 50 Kilometer. Nahezu alle Kämpfe finden aktuell innerhalb dieses Dreiecks statt. Eine ukrainisch kontrollierte Ausbuchtung gibt es zudem entlang der in nordwestlicher Richtung nach Korenevo führenden Straße. Umgekehrt kontrolliert Russland momentan offenbar Teilbereiche im Osten dieses vorgestellten Dreiecks.

Die Ukraine hat im Zuge der seit fast einer Woche laufenden Offensive den unter ihrer Kontrolle stehenden Raum beständig ausgeweitet. Die Kreisstadt Sudža hatte sie mehrere Tage lediglich von zwei Seiten eingekreist, wenngleich sich Marineinfanteristen der 801. Brigade in der Stadt aufhielten. Die Truppen stürmten jedoch die Stadt nicht, sondern umgingen sie von Süden und Nordosten, um dann den Kreis zu schließen. Die russländischen Einheiten, die noch am Morgen des 11. August die Fernstraße nach Kursk sicher unter Kontrolle zu haben schienen, wurden offenbar an diesem Tag bei Kämpfen vertrieben.

Während die russländischen Behörden am 10. August behauptet hatten, die ukrainischen „Sabotage- und Aufklärungstrupps“ seien aus dem südöstlich des Landkreises Sudža gelegenen Landkreis Belaja vertrieben worden, tauchten dort am 12. August gepanzerte Truppentransporter der ukrainischen Armee nahe des Dorf Gir’i auf – wo sie allerdings in einen Hinterhalt gerieten und mit einer großen Zahl Drohnen angegriffen wurden. Dies bedeutet, dass die Ukraine Russlands Armee zwingt, noch mehr Truppen heranzuziehen, weil sie auf noch breiterer Front gegen die eingebrochenen Einheiten vorgehen musss.

Zudem kann die Ukraine ihre Offensive auch im Waldgebiet östlich der Kreisstadt Korenevo weiter vorantreiben. Dort hat sie in den vergangenen Tagen bereits das Dorf Tetkino eingenommen. Es ist keineswegs unwahrscheinlich, dass sie Korenevo erobert. Dann stünde ihr der Weg nach Ryl’sk frei, das mit 15 000 Einwohnern einer der größten Orte der Gegend ist. Sämtliche von Russland zur Verteidigung der Grenze im Westen des Gebiets Kursk bereitgehaltenen Einheiten sowie die dortigen Grenzschutztruppen wären dann in Gefahr.

Somit hat die Ukraine gegenwärtig mindestens vier Optionen für ein weiteres Vorrücken: in Richtung Ryl’sk, in Richtung L’gov – von wo es entlang der Fernstraße E38 in östliche Richtung 35 Kilometer nach Kurčatov sind, wo sich das AKW Kursk befindet –, in Richtung der Gebietshauptstadt Kursk sowie in Richtung der Kreisstadt Belaja, von wo es noch 40 Kilometer bis zu der Fernstraße sind, die von Belgorod über Kursk nach Moskau führt.

Bei den russländischen Truppen herrscht Chaos und Planlosigkeit. Die in größter Eile herangeführten Kontingente sind kaum koordiniert und permanenten ukrainischen Drohnen- und Raketenangriffen ausgesetzt. Bei einer Attacke auf eine Militärkolonne bei Oktjabr’skoe im Landkreis Ryl’sk kamen nach ukrainischen Angaben 490 russländische Soldaten um, Moskau spricht von 150. Zudem hat die Ukraine im Gebiet ihrer Offensive den Luftraum fast vollkommen unter Kontrolle, insbesondere die Truppen der elektronischen Kampfführung leisten bemerkenswerte Arbeit. Somit kann die Ukraine immer neue Videos von gefangengenommenen Soldaten des Gegners veröffentlichen, etwa am 12. August von rund 40 Männern, die der tschetschenischen Einheit der Nationalgarde, den sogenannten Kadyrovcy, angehören. Um die ins Gebiet Kursk verlegten Einheiten der Armee mit der Nationalgarde und den Grenzschutztruppen des FSB sowie den örtlichen Behörden zu koordinieren, hat Moskau am 12. August den Präsidentenberater Generalleutnant Aleksej Djumin ins Gebiet Kursk geschickt. Djumin gehörte früher zu Putins Leibwache und gilt als ein potentieller Nachfolger.

Russland fügt der ukrainischen Armee vor allem durch Luftangriffe und „lauernde Lenkwaffen“ vom Typ Lancet Verluste zu. Berichte aus Krankenhäusern im angrenzenden ukrainischen Gebiet Sumy sprechen von einer großen Zahl an Verletzten. Die Offensive konnten diese Angriffe jedoch nicht stoppen. Zudem ist der Abschuss von drei Hubschraubern durch die Ukraine belegt. Verluste erleiden die ukrainischen Truppen auch bei der Erkundung der Verteidigungsbereitschaft des Gegners mit kleinen Kolonnen gepanzerter Fahrzeuge. Russländischen Angaben zufolge gelingt es den eigenen Truppen immer wieder, solche Erkundungstrupps in einen Hinterhalt zu locken, wie etwa in dem geschilderten Fall in Gir’i, zu dem der Militärkanal Rybar‘ ein Video veröffentlicht hat.

Die Ukraine versucht, die Frontlinie maximal auseinanderzuziehen. Zu diesem Zweck unternimmt sie an verschiedenen Stellen Erkundungsvorstöße. Am 10. August tauchten etwa ukrainische Soldaten in den Siedlungen Poroz und Mokraja Orlovka im Landkreis Grajvoron auf, der zum Gebiet Belgorod gehört. Am 12. August griff ein ukrainischer Trupp von 60 Mann mit sechs Panzern und weiteren gepanzerten Fahrzeugen den Grenzübergang Kolotilovka im Landkreis Krasnaja Jaruga des Gebiets Belgorod an. Noch weiter südlich gab es eine ähnliche Attacke in der Siedlung Bezymeno. Beide Attacken wurden jedoch offenbar abgewehrt. Doch die Ukraine wird solche Angriffe fortsetzen. Schon jetzt bedarf es zu ihrer Abwehr einen ganzen operativen Verband. Um das von der ukrainischen Armee durchdrungene Territorium wieder vollständig unter Kontrolle zu bringen wahrscheinlich sogar zwei solcher Verbände. Russland muss also zusätzlich zu den bereits jetzt im Gebiet Kursk operierenden Truppen zwischen 35 000 und 50 000 Mann dorthin verlegen. Dazu das entsprechende Gerät.

Ein eigenes Thema ist die Evakuierung der Bevölkerung aus dem Kampfgebiet. Russländische Staatsmedien und Militärblogger haben behauptet, die ukrainische Armee habe bei ihrem Angriff auf das Gebiet Kursk einen Massenmord an der Zivilbevölkerung begangen. Beweise gibt es keine, lediglich Behauptungen von Geflohenen und Videoaufnahmen aufgegebener, wahrscheinlich mit Drohnen angegriffener Privatfahrzeuge an der nach Osten führenden Stadtausfahrt von Sudža. Der geschäftsführende Gouverneur des Gebiets Smirnov hat bekanntgegeben, dass bei dem Vorstoß der ukrainischen Armee 12 Menschen getötet und 121 verletzt worden seien, darunter zehn Kinder. Dass es bei Kämpfen zufällige Opfer in dieser Größenordnung gegeben hat, ist sehr wahrscheinlich. Auf systematischen Terror hingegen geben diese offiziellen russländischen Zahlen keinerlei Hinweis. Gleichwohl hat die Propaganda mit großer Sicherheit dazu geführt, dass die Zahl der Menschen, die das Gebiet verlassen wollen, deutlich gestiegen ist.

Nach Angaben des Moskauer Katastrophenschutzministeriums sind, Stand 11. August, 76 000 Menschen evakuiert worden.

Am Folgetag wurde die Evakuierung des Landkreises Belaja angekündigt. Auch die Evakuierung aus dem Landkreis Krasnaja Jaruga hat erst begonnen, nachdem dort ukrainische Truppen am 12. August aufgetaucht sind. Und sehr viele Menschen haben die Gegend augenscheinlich auf eigene Faust verlassen und sich gewiss noch nicht in die Listen eingetragen. Im Gebiet Belgorod sind nach Angaben des Gouverneurs zwischen 50 und 70 Prozent der Bevölkerung aus der grenznahen Stadt Ščebekino geflohen, die sich unter permanentem Beschuss befindet. Zweifelsohne verlassen auch viele Menschen die Gebietshauptstädte Kursk und Belgorod, zwei große Mittelstädte mit 415 000 bzw. 350 000 Einwohnern, die immer wieder mit Raketen und Drohnen angegriffen werden und in den unmittelbaren Einflussbereich der ukrainischen Armee geraten könnten. Man kann bereits jetzt von 150 000 Menschen sprechen, die aus den beiden Gebieten vor dem Krieg geflohen sind und wenn die ukrainische Armee weiter in Richtung der Straße Ryl’sk–L’gov-Kurčatov–Kursk oder nach Obojan‘ vorstößt, wird die Zahl rasch weiter wachsen.

Die Lage an anderen Frontabschnitten

Nicht erfüllt hat sich bislang die ukrainische Hoffnung, dass der Vorstoß ins Gebiet Kursk zu einer Verbesserung der Lage an anderen Frontabschnitten führen könnte. Im Norden und Nordosten des Gebiets Charkiv gibt es keine Veränderungen, die Kampfhandlungen sind lediglich ein wenig abgeflaut. Zumindest ist die Zahl der schweren Fliegerbomben zurückgegangen, die Russland über dem Gebiet abwirft. Waren es noch vor kurzem zwischen 30 und 60 pro Tag, so wurden in der zweiten Augustwoche zehn Einschläge gezählt. Unklar ist, ob dies daran liegt, dass die Bomber im Gebiet Kursk eingesetzt werden, oder ob es Folge eines ukrainischen Luftangriffs auf ein Munitionslager auf dem Militärflugplatz in Lipeck ist.

Keinerlei Nachrichten gab es in der 128. Kriegswoche es über die Entwicklung bei Časiv Jar und nur wenige über die Lage bei Vuhledar. Schlechte Nachrichten hingegen kamen für die Ukraine aus der Agglomeration von Torec’k. Die russländischen Truppen haben die Siedlung N’ju Jork vollständig eingenommen und die Frontausbuchtung östlich der Stadt beseitigt. Den ukrainischen Truppen ist es gelungen, aus der „Tasche“ zu entkommen, bevor sie eingekreist wurden. Zalizne (Artemovsk) steht nun vollständig unter russländischer Kontrolle und der Ring um Torec’k hat sich weiter geschlossen. Offenbar sind die Besatzungstruppen sogar in erste Straßenzüge der Stadt eingedrungen.

Westlich von Očeretine hat die Okkupationsarmee Anfang der 128. Kriegswoche weitere Siedlungen eingenommen, darunter Lysyčne, von wo aus es nur noch 20 Kilometer bis Pokrovs’k sind. Weiter südlich ist im Bereich des Vorstoßes entlang des Flusses Vovča die Siedlung Jasnobrodivka in die Hand der Besatzer gefallen. In Krasnohorivka hätte diese mehrere Straßenzüge mit Wohnblocks eingenommen.

Der Luftkrieg

Beide Kriegsparteien haben in der 128. Kriegswoche nahezu jede Nacht das Hinterland des Gegners mit großen Drohnenschwärmen und teils auch mit Raketen angegriffen. Die ukrainischen Angriffe auf Belgorod und Kursk hielten bis zu fünf Stunden an. Ein russländischer Raketenangriff auf eine Postfiliale in Konstantynovka im Gebiet Donec’k hatte schwerwiegende Folgen. Die Filiale befand sich in einem Supermarkt, dieser brannte vollständig aus, 14 Menschen starben. Kiew wurde am 11. August erstmals mit ballistischen Raketen beschossen, die Russland aus Nordkorea erhalten hat. Auch hier hat es Tote unter der Zivilbevölkerung gegeben.

Zu einer massiven Verschärfung des Konflikts mit Belarus hat ein ukrainischer Drohnenangriff am 9. August geführt. Es ist recht eindeutig, dass ukrainische Drohnen beim Anflug auf Ziele im russländischen Gebiet Brjansk bereits mehrfach durch den belarussischen Luftraum geflogen sind. Die Grenze zwischen Russland und Belarus ist in der Region Polesien sehr gewunden und die Drohnen haben das ukrainische Gebiet gewiss nicht umflogen. Die belarussische Luftabwehr hatte sie jedoch stets „übersehen“. Nicht so am 9. August, als sie 13 Drohen abschoss und Minsk anschließend mit unverhohlenen Drohungen und einer demonstrativen Verlegung von Truppen an die Grenze reagiert. Erst wenige Wochen zuvor hatte Staatsführer Lukašenko davon gesprochen, dass der Streit zwischen Kiew und Minsk beigelegt werden müsse. Die Ukraine reagierte jedoch auf Lukašenkos Invektiven gelassen und verstärkte ihre Truppen nicht.

Aus dem Russischen von Volker Weichsel, Berlin

Hinweis zu den Quellen: Die Berichte stützen sich auf die Auswertung Dutzender Quellen zu den dargestellten Ereignissen. Einer der Ausgangspunkte sind die Meldungen der ukrainischen sowie der russländischen Nachrichtenagenturen UNIAN und RIA. Beide aggregieren die offiziellen (Generalstab, Verteidigungsministerium, etc.) und halboffiziellen Meldungen (kämpfende Einheiten beider Seiten, ukrainische Stadtverwaltungen, etc.) der beiden Kriegsparteien. Der Vergleich ergibt sowohl übereinstimmende als auch widersprüchliche Meldungen und Darstellungen.

Zur kontrastierenden Prüfung ukrainischer Meldungen wie jene von Deep State (https://t.me/DeepStateUA/19452) – werden auch die wichtigsten russländischen Telegram- und Livejournal-Kanäle herangezogen, in denen die Ereignisse dieses Kriegs dargestellt und kommentiert werden, darunter „Rybar’“ (https://t.me/rybar), Dva Majora (https://t.me/dva_majors), und „Colonel Cassad“ (Boris Rožin, https://colonel cassad. livejournal.com/). Wichtige Quellen sind auch die Berichte, Reportagen und Analysen von Meduza und Novaja Gazeta Europe. Ebenfalls berücksichtigt werden die täglichen Analysen des Institute for the Study of War (www.understandingwar.org), das auf ähnliche Quellen zurückgreift.

Die Vielzahl der abzugleichenden Quellen wäre ohne Hilfe nicht zu bewältigen. Dem Autor arbeiten drei Beobachter zu, die für Beratung in militärtechnischen Fragen, Faktencheck und Sichtung russisch- und ukrainischsprachiger Publikationen aus dem liberalen Spektrum zuständig sind und dem Autor Hinweise auf Primärquellen zusenden. Die jahrelange wissenschaftliche Arbeit zu den ukrainischen Regionen sowie zahlreiche Reisen in das heutige Kriegsgebiet erlauben dem Autor, den Wahrheitsgehalt und die Relevanz von Meldungen in den sozialen Medien einzuschätzen.


[1] Eine Liste hat der vielbeachtete (2,5 Millionen Abonennten bei Telegram), unter einem Nom der guerre schreibende ukrainische Militärblogger „Nikolaevskij Vanëk“ veröffentlicht: https://t.me/vanek_nikolaev/25705