Ausweitung der Front
Nikolay Mitrokhin, 5.6.2023
Die 67. Kriegswoche (30.5.2023-4.6.2023)
Die Ukraine hat im Gebiet Belgorod eine neue Front eröffnet. Sie beschießt grenznahe Städte und Siedlungen, dringt mit Kommandounternehmen auf russländisches Gebiet vor und hat sich dort an einer Stelle festgesetzt. Die geschwächte russländische Armee sieht sich gezwungen, Einheiten herbeizuführen, um ein tieferes Vordringen in die Gebietshauptstadt oder den rückwärtigen Raum der Front im Gebiet Luhans’k zu verhindern. Gleichzeitig intensivieren beide Seiten den mit Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen geführten Luftkrieg.
In der 67. Kriegswoche sind erneut ukrainische Einheiten unter der Flagge der Tarnorganisationen „Russisches Freiwilligenkorps“ und „Legion Freies Russland“ über die kaum gesicherte Staatsgrenze nach Russland vorgedrungen. Anders als in der Vorwoche handelte es sich nicht um bloße Kommandounternehmen, bei denen die vorstoßenden Trupps sich nach kurzer Zeit zurückziehen. Die Einheiten haben sich im russländischen Gebiet Belgorod zwischen der grenznahen Kreisstadt Šebekino und der südöstlich davon gelegenen Siedlung Novaja Tavolžanka festgesetzt und liefern sich schwere Kämpfe mit den herbeigeeilten russländischen Truppen.
Den ukrainischen Einheiten kommen die geographischen Begebenheiten zugute. Auf der ukrainischen Seite der Grenze befinden sich bewaldete Höhenzüge, auf der russländischen Seite ist das Gelände flach, zwischen ausgedehnten Feldern gibt es nur vereinzelte kleine Waldflächen. Die ukrainische Armee kann somit die andere Seite der Grenze bis in eine Tiefe von rund 20 Kilometer mit schwer aufzufindenden Geschützen unter Beschuss nehmen. Die Artillerieangriffe werden in einem breiten Streifen von Novaja Tavolžanka bis zur 50 Kilometer östlich liegenden Grenzsiedlung Tišanka geführt.
Bislang sind die ukrainischen Einheiten nicht sehr tief in das Gebiet Belgorod vorgedrungen. Gleichwohl stellen diese Angriffe aus mehreren Gründen eine massive Gefahr für die russländische Armee dar.
1) Mit den Angriffen über die schwach gesicherte Grenze hinweg konnte wie bei dem Vorstoß auf Grajvoron in der Vorwoche Russland zur Verlegung erheblicher Reserven aus dem frontnahen Hinterland und vermutlich auch aus den im Norden des ukrainischen Gebiets Luhans’k stehenden Einheiten gezwungen werden. Denn sollte ein Durchbruch – etwa über Tišanka zur Kreisstadt Volokonovka – gelingen, würde die ukrainische Armee in den Rücken der russländischen Front gelangen. Und jene herangeeilten russländischen Reserven, die sich unkoordiniert zu nahe auf die eingedrungenen Einheiten zubewegten, gerieten unter ukrainischen Artillerie- und Raketenbeschuss.
2) Die ukrainische Armee demonstriert, dass sie in der Lage ist, eine russländische Stadt in gleicher Weise mit Artillerie- und Raketenbeschuss zu zerstören, wie Russland dies mit ukrainischen Städten wie Bachmut getan hat. In der 40 000-Einwohner-Stadt Šebekino sind allem Anschein nach bereits sämtliche Verwaltungsgebäude, viele Fabrikhallen und ein Teil der Wohnbebauung stark oder sehr stark beschädigt. Zugleich führt die ukrainische Armee vor, dass die russländischen Kommunalbehörden mit der Evakuierung der Bevölkerung vollkommen überfordert sind. Nach zwei Wochen mit massivem Artilleriefeuer auf Šebekino konnten nur zehn Prozent der Bevölkerung organisiert aus der Stadt gebracht werden. Für mehr fehlen ausreichend Busse, und auch die Flucht mit dem Auto auf eigene Faust ist kaum möglich, weil es an den Tankstellen der Stadt kein Benzin mehr gibt. Seit dem Abzug der Behörden häufen sich bereits die Hinweise auf Plünderungen in Geschäften und Privatwohnungen.
3) Die Lage bei Šebekino gibt Hinweise auf die mögliche Entwicklung im gesamten nördlichen und nordöstlichen Grenzgebiet zwischen der Ukraine und Russland. Sollte die Ukraine eine Pufferzone auf der russländischen Seite der Grenze schaffen wollen und können, würden im Gebiet Belgorod neben Šebekino auch Städte und große Siedlungen wie Grajvoron, Valujki und Rakitnoe in die Kriegszone fallen, im Gebiet Kursk Korenevo, Ryl’sk und Sudža, im Gebiet Brjansk Klimovo, Pogar, Sevsk, Starodub, Suzemka und Trubčevsk. In der 67. Woche hat es nach russländischen Angaben bereits über 150 Artillerieangriffe auf 57 Städte und Siedlungen gegeben. Im Kreis Šebekino wurden mindestens 26 Zivilisten verletzt, auch Tote sind zu verzeichnen. Angriffe auf die ukrainischen Artilleriestellungen von russländischer Seite waren keine zu verzeichnen.
4) Russland steht vor der objektiven Gefahr, dass die ukrainische Armee wesentlich größere Kräfte einsetzt und deutlich tiefer als bislang vordringt. Von Šebekino bis Belgorod sind es Luftlinie lediglich 30 Kilometer, von Tišanka bis in die Kreisstadt Volokonovka noch weniger. Es würde der Ukraine zwar nicht leicht fallen, solche Ziele von erheblicher militärischer und politischer Bedeutung zu erreichen. Dass es der russländischen Armee aber im Verlaufe mehrerer Tage nicht gelungen ist, ein kleines eingedrungenes Kontingent zu vertreiben, demonstriert, dass sich hier „Chancen“ eröffnen.
5) Nach Informationen russländischer Militärblogger traten den ukrainischen Einheiten am Grenzübergang Šebekino Grenzschützer und Rekruten entgegen. Stimmt dies, so hat Russland erstmals seit mehr als einem Jahr Wehrpflichtige eingesetzt. Dies zur Verteidigung des Staatsgebiets zu tun, ist – anders als ein Einsatz in der Ukraine – gesetzlich erlaubt. Aber es bedeutet auch, dass zur Verteidigung gegen mögliche Einfälle der ukrainischen Armee unerfahrene, unausgebildete und – von einigen patriotischen Parolen abgesehen – unmotivierte junge Männer eingesetzt werden. Löcher in der Grenze wird das Moskauer Verteidigungsministerium aller Wahrscheinlichkeit mit diesen Schulabgängern stopfen.
6) Schließlich zeigen die Ereignisse, dass Russlands Staatsführung weder eine militärische noch eine politische Strategie für den Umgang mit einer solchen Situation hat. Präsident Putin und mit ihm alle anderen wichtigen Männer an der Staatsspitze schweigen einfach zu den Angriffen auf russländisches Territorium und tun so, als sei dies ein normaler Vorgang im Rahmen der „Spezialoperation“.
Die Drohnenangriffe auf Moskau am 30. Mai
Viel größere politische Aufmerksamkeit als die Ereignisse im Grenzgebiet haben die ukrainischen Drohnenangriffe auf Moskau am 30. Mai erregt.
Nach offiziellen Angaben griffen acht – nach inoffiziellen: 30 – große Drohnen am 30. Mai von Süden kommend die Hauptstadt und die Vororte Odincovo und Krasnogorsk an. Drei schlugen in Wohnhäusern ein, fünf wurden nach Angaben der Behörden von der Luftabwehr abgefangen. Für die Einschläge in Wohnhäuser gibt es mehrere mögliche Gründe. Die Drohnen könnten von den radioelektronischen Einheiten zu einer niedrigeren Flugbahn gezwungen worden sein und so das eigentliche Ziel verfehlt haben; möglicherweise wurde die Flugroute mit alten Karten berechnet, in denen vielstöckige Wohnblocks aus jüngster Zeit nicht verzeichnet sind; auch Rache für die zahlreichen russländischen Drohnen- und Raketenangriffe auf Wohnhäuser in der Ukraine ist möglich. Kurz vor dem Angriff hatte der Kiewer Bürgermeister Vitalij Klyčko den ukrainischen Generalstabschef Valerij Zalužnyj öffentlich gefragt, weshalb Russland ungestraft die ukrainische Hauptstadt beschießen darf. Die in Odincovo niedergegangenen Drohnen hatten ein ganz offensichtliches Ziel: Das „Zarendorf“, das Putin für sich und seine Verwandten in Novo-Ogarevo hat bauen lassen – zu sehen in einer am 1. Juni veröffentlichten investigativen Recherche des Teams „Proekt“. Eine der Drohnen wurde von einer speziell zum Zweck des Schutzes der Residenz in Novo-Ogarevo installierten Flugabwehrbatterie nur vier Kilometer vor Erreichen des Ziels abgeschossen.
Die militärische Bedeutung des Angriffs war minimal. Die Detonationskraft der transportierten Sprengsätze war – möglicherweise wegen der weiten Strecke, die die Drohnen zurücklegen mussten –ungleich geringer als die der ballistischen Raketen sowie auch der Shahed- und Geran’-Drohnen, die Russland gegen ukrainische Städte einsetzt. Und doch stellen diese Drohnen eine große Gefahr da. Setzen sie ein Chemikalien- oder Öllager in Brand, können sie eine riesige Industriekatastrophe verursachen. Wird eine geparkte zivile Passagiermaschine getroffen, kann dies zur Einstellung des gesamten Flugverkehrs auf diesem Flughafen führen.
Von wo die Drohnen am 30. Mai anflogen, ist unklar. Wie bei dem Angriff Anfang Mai wurden sie erst an der Stadtgrenze von Moskau von der Flugabwehr bemerkt, obwohl der Drohnenschwarm auf den zurückgelegten 750 Kilometern mehrfach hätte registriert werden müssen, zuvorderst an der ukrainisch-russländischen Grenze. Vielleicht hat die ukrainische Armee im Zuge der zahlreichen Angriffsversuche im Winter und Frühjahr herausgefunden, wo Schlupflöcher im Netz der russländischen Flugabwehr sind. Oder die Drohnen wurden gar nicht in der Ukraine, sondern unweit von Moskau gestartet. Die zweite Variante klingt unwahrscheinlich, allerdings berichtete der Inlandsgeheimdienst vor nicht allzu langer Zeit, er habe im Gebiet Ivanovo ein ukrainisches Kleinflugzeug aufgebracht, das Zünder für eine Sabotagegruppe an Bord gehabt habe. Bedenkt man, dass es den ukrainischen Geheimdiensten gelungen ist, einen Lastwagen voller Sprengstoff nach Russland zu schmuggeln und auf der Krimbrücke zur Explosion zu bringen, ist es nicht ausgeschlossen, dass in mehrere Teile zerlegte Drohnen per LKW oder Schiff nach Russland gebracht wurden und irgendwo in den Wäldern westlich von Moskau zusammengeschraubt und gestartet wurden. Das verwendete Modell jedenfalls ist bislang nur bei Angriffen auf Ziele im Gebiet Krasnodar zum Einsatz gekommen.
Entscheidend ist jedoch die Botschaft, die die Ukraine mit diesem Angriff sendete: Der Glaube vieler Moskauer, sie seien durch den dichten Luftabwehrring, der in den 1960er Jahren im Abstand von 50 Kilometern um die Stadt herum errichtet wurde, bestens geschützt, entspricht nicht der Realität. Zumindest nicht gegen die vergleichsweise winzigen Drohnen. Zu beobachten war bislang, dass in größerer Entfernung von Moskau Luftabwehrstellungen und Einheiten der radioelektronischen Kriegsführung stationiert sein müssen. Bei Kolomna und Serpuchov im Süden des Gebiets Moskau sowie im Norden des Gebiets Tula wurden im Winter und im Frühjahr ukrainische Drohnen abgefangen. In Moskau selbst gibt es auch Abwehrstellungen, etwa das auf dem Dach des Verteidigungsministeriums stationierte Pancir’-System sowie die zum Schutz des Reichenviertels um die Ausfallstraße Rublevskoe Šosse (Rublevka). Von einem Abschuss im Bereich des 50-Kilometer-Rings wurde hingegen bislang nicht berichtet. Vielmehr tauchten bereits zum zweiten Mal Drohnen „aus dem Nichts“ auf, überquerten den Autobahnring und flogen Anfang Mai sogar bis zum Kreml.
Intensivierung des Luftkriegs
Die Angriffe auf Moskau zeugen von einer neuen Strategie der ukrainischen Armee, die offenbar Russland dort treffen will, wo es bislang keine oder nur geringfügige Angriffe gegeben hat. Der Leiter des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine Aleksej Danilov erklärte am 3. Juni 2023, dass die Angriffe auf Moskau und andere Städte fortgesetzt würden.
In der 67. Kriegswoche schlugen erstmals im Gebiet Smolensk zwei Drohnen ein und beschädigten eine petrochemische Anlage sowie eine Kompressorstation für Erdgas. Über dem Gebiet Kursk wurden ebenfalls acht Drohnen abgefangen, herabfallende Trümmerteile beschädigten drei Wohnhäuser. Nach ukrainischen Angaben wurden bei einem nächtlichen Angriff auf den Flugplatz „Vostočnyj“ bei Kursk mehrere Jagdbomber vom Typ Suchoj-34 beschädigt. Ein Flugabwehrsystem Pancir’-1 sei zerstört worden. Im Gebiet Kaluga gingen nahe dem Dorf Tovarkovo zwei Drohnen nieder, wo es ein Lager für explosive Materialien, eine petrochemische Anlage und einige Zulieferbetriebe der Rüstungsindustrie gibt. Fortgesetzt wurden auch die Angriffe im Gebiet Krasnodar, wo die Destillationsanlage der Raffinerie Afipskij NPZ im Severskij-Kreis sowie erneut die Raffinerie Il’skij NPZ getroffen wurde.
Auch in den besetzten Gebieten setzt die Ukraine ihre Luftschläge fort. Insbesondere der Hafen von Berdjans’k wird intensiv beschossen. Am 2. Juni schlugen dort zwischen drei und sechs Marschflugkörper des Typs Storm Shadow ein, bei einem zweiten Angriff einen Tag später wurden ballistische Raketen des Typs Točka-U eingesetzt. In der Nacht auf den 4. Juni wurde ein Flugplatz bei Džankoj auf der Krim Ziel ukrainischer Luftangriffe, am selben Tag gingen Raketen auf Melitopol’ im Süden des Gebiets Zaporižžja nieder.
Auch Russland hat seine Luftangriffe auf die Ukraine intensiviert und mit allnächtlichen Angriffen auf Kiew mit Drohnen und in geringerem Umfang mit Raketen offenbar ukrainische Luftabwehr an die Grenze ihrer Kapazität gebracht. Alleine in der Nacht auf den 28. Mai hat Russland die Ukraine aus zwei Richtungen mit 54 Kampfdrohnen angegriffen, gemessen an der Zahl die massivste Attacke seit Kriegsbeginn. Die ukrainischen Behörden erklären zwar stets, die entstandenen Schäden seien ausschließlich auf herabstürzende Trümmerteile zurückzuführen. Doch dies entspricht offensichtlich nicht den Tatsachen und der Unmut über diese Behauptung wächst. Am Morgen des 29. Mai ist offenbar ein Schlag gegen die Zentrale des ukrainischen Auslandsgeheimdienstes auf der Rybal’skij-Insel in der Nähe des Kiewer Stadtzentrums gelungen, in der gleichen Nacht schlugen Raketen auf einem Militärflugplatz nahe Starokonstantyniv im Gebiet Chmel’nic’kyj ein, was ausnahmsweise auch von den örtlichen Behörden bestätigt wurde. Im Hafen von Odessa wurde ein Marineschiff beschädigt, nach russländischen Angaben sank es. Nach russländischen Angaben sei es auch erneut gelungen, Abschussrampen des Patriot-Luftabwehrsystems zu beschädigen.
In Kiew starben bei einem Drohnenangriff drei Menschen, darunter ein Kind. Sie hatten vor den verschlossenen Türen eines Luftschutzkellers gestanden, als die Drohne – bzw. nach offiziellen Angaben: Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne – einschlug. Das tragische Ereignis ließ den Konflikt zwischen Volodymyr Zelens’kyj und dem Kiewer Bürgermeister Klyčko erneut auflodern. Dieser schob die Verantwortung weiter nach unten. Seitdem wurden mehrere tausend Luftschutzkeller überprüft. Ein Ende des Kriegs und damit auch des Luftkriegs ist nicht abzusehen.
Aus dem Russischen von Volker Weichsel, Berlin
Dieser Lagebericht stützt sich auf die vergleichende Auswertung Dutzender Quellen zu jedem der dargestellten Ereignisse. Einer der Ausgangspunkte sind die Meldungen der ukrainischen sowie der russländischen Nachrichtenagenturen UNIAN und RIA. Beide aggregieren die offiziellen (Generalstab, Verteidigungsministerium, etc.) und halboffiziellen Meldungen (kämpfende Einheiten beider Seiten, ukrainische Stadtverwaltungen, etc.) der beiden Kriegsparteien. Der Vergleich ergibt sowohl übereinstimmende als auch widersprüchliche Meldungen und Darstellungen.
Zur kontrastierenden Prüfung ukrainischer Meldungen werden auch die wichtigsten russländischen Telegram- und Livejournal-Kanäle herangezogen, in denen die Ereignisse dieses Kriegs dargestellt und kommentiert werden, darunter die des Kriegsberichterstatters der Komsomol’skaja Pravda Aleksandr Koc (https://t.me/sashakots) sowie des Novorossija-Bloggers „Colonel Cassad“ (Boris Rožin, https://colonelcassad.livejournal.com/) sowie des Beobachters Igor’ Girkin Strelkov (https://t.me/strelkovii).
Wichtige Quellen sind auch die Berichte, Reportagen und Analysen von Meduza und Novaja Gazeta Europe. Ebenfalls berücksichtigt werden die täglichen Analysen des Institute for the Study of War (www.understandingwar.org), das auf ähnliche Quellen zurückgreift.
Die Vielzahl der abzugleichenden Quellen wäre ohne Hilfe nicht zu bewältigen. Dem Autor arbeiten drei Beobachter des Kriegsgeschehens zu, die für Beratung in militärtechnischen Fragen, Faktencheck und Sichtung russisch- und ukrainischsprachiger Publikationen aus dem liberalen Spektrum zuständig sind und dem Autor Hinweise auf Primärquellen zusenden.
Die jahrelange wissenschaftliche Arbeit zu den ukrainischen Regionen sowie zahlreiche Reisen in das heutige Kriegsgebiet erlauben dem Autor, auf der Basis von Erfahrungen und Ortskenntnissen den Wahrheitsgehalt und die Relevanz von Meldungen in den sozialen Medien einzuschätzen.